Physiotherapie aus einer Hand
von Physio M für Hof und Umgebung
Körperliche Beschwerden haben selten nur eine Ursache. Vielmehr entsteht Schmerz oft durch ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren – sei es im beruflichen Alltag, im privaten Umfeld oder beim Sport. Bei Physio M in Hof/Saale betrachten wir nicht nur das Symptom, sondern den Menschen als Ganzes.


Schmerz lindern. Bewegung zurückgewinnen.
Unser Ansatz: Ursachen erkennen, Zusammenhänge verstehen und individuelle Therapiepläne entwickeln, die nachhaltig wirken.
Ganzheitlich denken
und gezielt behandeln
In unserer schnelllebigen Zeit sind viele Menschen konstant gefordert – physisch wie mental. Dauerstress, einseitige Belastungen und hohe Anforderungen können komplexe Beschwerdebilder hervorrufen. Genau hier setzen wir an. Ob Sportler, Berufstätige oder Menschen mit besonderen Belastungen: Wir nehmen uns Zeit für Ihre Geschichte und entwickeln gemeinsam mit Ihnen eine passgenaue Therapie, die zu Ihrem Leben passt.


Wir vereinen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse mit langjähriger Erfahrung. Unsere vielseitigen Spezialisierungen ermöglichen es uns, den bestmöglichen Therapieansatz für Ihre Beschwerden zu finden, um Ihnen einen effektiven Weg zu mehr Bewegung und Lebensqualität sicherzustellen.

Behandlungsmethoden

Krankengymnastik (allgemein)
|Kassenleistung|
Die Krankengymnastik ist ein therapeutisches Verfahren, das darauf abzielt, die Bewegungsfähigkeit und Funktionalität des Körpers zu verbessern, Schmerzen zu lindern und die Rehabilitation nach Verletzungen oder Erkrankungen zu unterstützen. Sie umfasst verschiedene Techniken wie aktive Übungen, manuelle Therapie, Atemtherapie und spezielle Mobilisationstechniken. Ziel ist es, die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern, die Muskulatur zu stärken und die allgemeine Gesundheit zu fördern, oft in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachbereichen. Krankengymnastik wird häufig bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, neurologischen Störungen und nach chirurgischen Eingriffen eingesetzt.
Dreidimensionale Skoliosebehandlung
Dreidimensionale Skoliosebehandlung (nach Lehnert-Schroth) ist ein physiotherapeutisches Konzept zur Behandlung von Skoliose, einer seitlichen Verkrümmung der Wirbelsäule. Diese Therapieform basiert auf der Annahme, dass die Wirbelsäule und der Rumpf in drei Dimensionen beeinflusst werden müssen: der seitlichen Krümmung, der Drehung und der Beugung. Ziel der Therapie ist es, die Wirbelsäule in eine aufrechte Position zu bringen, die Muskulatur zu kräftigen und ein besseres Körperbewusstsein zu entwickeln. Die Methode umfasst spezifische Atemtechniken, die in die Übungen integriert sind, sowie individuelle Bewegungsstrategien, die den Patienten helfen, ihre Skoliose aktiv zu beeinflussen. Durch die Kombination von aktiven und passiven Übungen sowie der Schulung der Körperwahrnehmung soll eine Stabilisierung der Wirbelsäule erreicht und das Fortschreiten der Skoliose verhindert werden. Die Therapie wird häufig in einem individuellen Setting durchgeführt und erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Therapeuten und Patienten.
Behandlung nach Bobath
|Kassenleistung|
Die Bobath-Therapie ist ein rehabilitativer Ansatz, der insbesondere für Erwachsene mit neurologischen Erkrankungen, wie Schlaganfällen oder Multipler Sklerose, entwickelt wurde. Sie basiert auf der Annahme, dass das zentrale Nervensystem durch gezielte therapeutische Maßnahmen neu gelernt und reorganisiert werden kann. Ziel der Therapie ist es, die Bewegungsfunktionen und die Selbstständigkeit der Patienten zu verbessern, indem man individuelle Bewegungsmuster fördert und pathologische Bewegungen hemmt. Die Bobath-Therapie ist ganzheitlich ausgerichtet und berücksichtigt sowohl körperliche als auch psychosoziale Aspekte der Rehabilitation. Sie erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen Therapeuten und Patienten, um eine optimale Anpassung der Übungen an die spezifischen Bedürfnisse und Fähigkeiten des Einzelnen zu gewährleisten.
Zur Ausübung und Abrechnung der Bobath Therapie gegenüber Kostenträgern (Krankenkassen) ist eine spezielle Ausbildung mit abschließender Prüfung (Zertifikat) erforderlich
Behandlung nach PNF
|Kassenleistung|
PNF steht für „Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation“ und ist eine therapeutische Methode, die zur Verbesserung der Bewegungskoordination, Flexibilität und Muskelkraft eingesetzt wird. Sie basiert auf der Aktivierung von Muskelgruppen durch gezielte Bewegungsabläufe und Dehntechniken, die die propriozeptiven Rezeptoren ansprechen. PNF kombiniert dabei aktive und passive Bewegungen sowie Widerstandstraining, um die neuromuskuläre Kontrolle zu fördern und die Funktionalität zu steigern. Diese Methode findet häufig Anwendung in der Rehabilitation von Patienten mit neurologischen oder muskulären Einschränkungen und wird auch im Sport zur Leistungssteigerung eingesetzt.
Zur Ausübung und Abrechnung der PNF Therapie gegenüber Kostenträgern (Krankenkassen) ist eine spezielle Ausbildung mit abschließender Prüfung (Zertifikat) erforderlich.
Quelle: Physio-Deutschland (Deutscher Verband für Physiotherapie ZVK e. V.)
www.physio-deutschland.de
Krankengymnastik an Geräten
|Kassenleistung|
Die gerätegestützte Krankengymnastik (KGG) – auch als Gerätetherapie bekannt -, ist eine physiotherapeutische Maßnahme, die gezielt mit speziellen Geräten durchgeführt wird, um die körperliche Funktion und Mobilität von Patienten zu verbessern. Diese Therapieform wird häufig eingesetzt zur Rehabilitation nach Verletzungen, Operationen oder bei chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Durch individuell angepasste Übungen an Geräten wird die Muskulatur gestärkt, die Beweglichkeit gefördert und die Koordination verbessert. Ziel ist es, die Selbstständigkeit der Patienten zu erhöhen und Schmerzen zu lindern. Die Therapie erfolgt unter Anleitung eines geschulten Therapeuten, der die Übungen überwacht und an die Bedürfnisse des Patienten anpasst.
Die gerätegestützte Krankengymnastik (KGG) kann nur von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten in besonders ausgestatteten Praxen durchgeführt werden.
Manuelle Therapie (allgemein)
|Kassenleistung|
Manuelle Therapie ist ein physiotherapeutisches Verfahren, das sich auf die Diagnose und Behandlung von funktionellen Störungen des Bewegungsapparates konzentriert. Sie umfasst gezielte manuelle Techniken, wie Mobilisation und Manipulation, um Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Funktion der Gelenke und Muskeln zu optimieren. Die manuelle Therapie zielt darauf ab, die natürliche Bewegungsfähigkeit des Körpers wiederherzustellen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Sie wird häufig bei Beschwerden des Rückens, der Gelenke sowie bei muskulären Dysbalancen eingesetzt und erfordert eine fundierte Ausbildung und spezifische Kenntnisse des Therapeuten.
Zur Ausübung und Abrechnung der Manuellen Therapie gegenüber Kostenträgern (Krankenkassen) ist eine spezielle Ausbildung mit abschließender Prüfung (Zertifikat) erforderlich.
Quelle: Physio-Deutschland (Deutscher Verband für Physiotherapie ZVK e. V.)
www.physio-deutschland.de
Manuelle Therapie nach dem Maitland-Konzept
Einer der Grundsätze manueller Therapie nach dem Maitland-Konzept ist, dass sich die Überlegungen des Therapeuten in Bezug auf die Beurteilung des Problems und das Management des Patienten stets auf zwei Ebenen bewegen müssen.
Auf der einen Ebene werden auf der Basis von theoretischem Wissen und der persönlichen Erfahrung der Therapeutin Hypothesen, z.B. in Bezug auf die Ursache der Störung und die dafür verantwortlichen Strukturen, gebildet.
Auf einer zweiten Ebene wird das gesamte klinische Bild erfasst. Über die verschiedenen Aspekte des Problems werden umfassend Informationen gesammelt.
Das Konzept rechnet gezielt eingesetzte Mobilisation von Gelenken und neuralen Strukturen zu den wichtigsten Behandlungsarten innerhalb der Gesamtheit physikalischer Therapiemaßnahmen. Sie werden sowohl bei akuten wie auch bei chronischen Beschwerden in der jeweils adäquaten Form angewendet.
Manuelle Therapie nach dem Mulligan-Konzept
„Mobilisation with Movement“ – die Behandlung nach dem Mulligan Konzept ist sehr dynamisch und progressiv, da dieses Konzept die Kreativität des einzelnen Therapeuten herausfordert und somit ständig selbst neue Wege zum Behandlungserfolg auf der Basis des Konzeptes gefunden werden. Das Ergebnis der Techniken kann spektakulär sein. Brian Mulligan selber erwartet in einer Praxis, in der mehrere Therapeuten mit dem Konzept arbeiten, mindestens „one miracle a day“.
http://www.mulligan-concept.de/
Manuelle Therapie nach dem Dr. James Cyriax-Konzept
Ein wichtiger Teil der physiotherapeutischen Behandlung sind die Querfriktionen an gereizten (entzündeten) Sehen und Bändern. Die Querfriktion wird als intermittierende Spezialmassage an Muskel- Sehnenübergängen und Sehnen-Knochenübergängen ausgeführt.
FOI – Funktionelle Orthonomie und Integration
Die FOI ist ein eigenständiges holistisches Therapiekonzept in der manuellen Therapie. Sie beruht auf den praktischen Erfahrungen von über 25 Jahren Therapie und mehr als 150.000 dokumentierten Behandlungen.
Die FOI geht davon aus, dass der Körper auf ein entstandenes Problem im Bewegungsapparat mit einem Kompensationsverhalten reagiert. Die praktische Erfahrung zeigt, dass sich diese Kompensationsmechanismen über den ganzen Körper verteilen, immer nach einem relativ festgelegten Muster. Aus diesem Grund sind die Kompensationsmuster und Ursache- Folge- Ketten auch immer gut zu erkennen.
Manuelle Lymphdrainage
|Kassenleistung|
Unter manueller Lymphdrainage verstehen wir eine spezielle, sanfte Massagetechnik, die darauf abzielt, den Lymphfluss im Körper zu fördern und Stauungen im Lymphsystem zu reduzieren. Sie wird häufig zur Behandlung von Ödemen, insbesondere nach Operationen oder bei chronischen Erkrankungen, eingesetzt. Durch rhythmische, pumpende Bewegungen und gezielte Grifftechniken stimuliert die Lymphdrainage die Lymphgefäße, verbessert die Gewebeentsorgung von Schadstoffen und fördert die Heilung. Die Therapie wird oft in Kombination mit anderen Behandlungsformen, wie Kompressionstherapie oder Bewegungstherapie, angewendet und sollte von speziell ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden.
Zur Ausübung und Abrechnung der Manuellen Lymphdrainage gegenüber Kostenträgern (Krankenkassen) ist eine spezielle Ausbildung mit abschließender Prüfung (Zertifikat) erforderlich.
Quelle: Physio-Deutschland (Deutscher Verband für Physiotherapie ZVK e. V.)
https://www.physio-deutschland.de
Elektrotherapie
|Kassenleistung|
Schon seit dem 19. Jahrhundert weiß man, dass der elektrische Strom zu Heilzwecken verwendet werden kann. Im 20. Jahrhundert wurde eine Reihe von Verfahren der Elektrotherapie entwickelt.
Anwendung findet die Elektrotherapie heute unter anderem zur Schmerzbehandlung, bei Durchblutungsstörungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Lähmungen und Muskelschwäche.
Meist werden bei der Behandlung Elektroden direkt auf der Haut angebracht; seltener wird der elektrische Strom durch Wasser oder Öl geleitet. Eingesetzt werden elektrische Ströme mit verschieden hoher Schwingungszahl pro Sekunde (diese sogenannte Frequenz wird in der Einheit Hertz gemessen).
Ultraschall
|Kassenleistung|
Ultraschall ist eine Anwendung, die im weitesten Sinn auch zur Elektrotherapie zählt. Hierbei wird Strom in hochfrequente Schallwellen von ca. 1 MHz umgewandelt. Der Ultraschall wird über einen Schallkopf und ein Kontaktgel auf die erkrankte Region aufgetragen und dabei kreisend bewegt. Alternativ kann die Anwendung auch in einer Teilwanne oder Behälter unter Wasser angewandt werden, beispielsweise an Füßen und Händen.
Magnetfeldtherapie
|Privatleistung|
Magnetfeld-Resonanz-Stimulations-Therapie (MRST): Wenn der Körper gesund ist, laufen im Organismus bioelektrische, energetische, nachrichtentechnische und regelnde Prozesse hierarchisch und statistisch geordnet ab. Gesundheit bedeutet Ordnung. Die körpereigenen bioelektrischen Prozesse werden von den natürlichen Feldern Erdmagnetfeld, Sferics, Kosmische Strahlung, Wärmestrahlung und Licht beeinflusst. Das kann jedermann nachempfinden als Wetterfühligkeit, Nacht-/Tag- Rhythmus, Hautanpassung an Sonneneinstrahlung usw. Auch aus der Elektrotherapie ist bekannt, wie mit von außen applizierten Strömen auf die Physiologie Einfluss genommen wird. Es ist also naheliegend, elektromagnetische Felder auch therapeutisch zu nutzen.
Im Unterschied zur Elektrotherapie wird nicht ein Strom von außen über Elektroden zugeführt, sondern es wird durch das magnetische Wechselfeld nach den Regeln der Physik ein elektrisches Feld im Körper induziert. Dort entfaltet es die aus der Elektrotherapie bekannten Wirkungen.
Dem Körper werden über das pulsierende Magnetfeld verschiedene Schwingungen angeboten, mit dem Ziel der Resonanz mit körpereigenen Rhythmen, mit dem Effekt, dass ganze Regelkreise wieder „in Takt“ kommen. Das Orchester der Organe wird neu gestimmt. Dem Körper wird Energie zugeführt, Selbstheilungskräfte, der „innere Arzt“ genannt, werden aktiviert. Wie für physikalische Anwendungen typisch, ist die Wirkungsweise unspezifisch und das Verfahren für eine Vielzahl von Indikationen geeignet.
Risiken und Nebenwirkungen:
Das Verfahren ist sehr nebenwirkungsarm. Es können Erstverschlimmerungen als Reizbeantwortung auftreten. Viele Menschen spüren die Anwendung nicht, sensible Menschen mit entsprechender Körperwahrnehmung spüren ein unspezifisches Wärmegefühl oder ein Kribbeln jetzt stärker durchbluteter Körperteile.
Es gibt einige wenige Kontraindikationen (Herstellerseitig gibt es Differenzierungen):
– Elektronische Implantate, wie Herzschrittmacher
– Epilepsie
– Schwere Herzrhythmusstörungen (Grad 3 und 4)
– Schwangerschaft
– Akute Zustände mit hohem Fieber
– Im Gegensatz zur Elektrotherapie sind bei den meisten Geräten metallische Implantate
unbedenklich.
Thermotherapie
|Kassenleistung|
Wärmeanwendungen
Wärme ist eine unterstützende und vorbereitende Maßnahme für die Massage und krankengymnastische Behandlung. Wärme/Hitze wird in Form von heißer Rolle, Fango, Naturmoor, Rotlicht, Heißluft u.a. angewendet.
Im akuten Entzündungsstadium wird grundsätzlich keine Wärme angewandt.
Kälteanwendungen
Eis ist eine unterstützende und vorbereitende Maßnahme für die krankengymnastische Behandlung.
Eis wird eingesetzt in Form von Eisabreibung, Eistauchbad, Eispacks u. a.
Klassische Massage
|Kassenleistung|
Die klassische Massage ist eine manuelle Therapieform, die zur Förderung der körperlichen und seelischen Gesundheit eingesetzt wird. Sie umfasst eine Vielzahl von Techniken, darunter Streichen, Kneten, Reiben und Klopfen, die auf die Muskulatur und das Bindegewebe abzielen. Ziel der klassischen Massage ist es, Verspannungen zu lösen, die Durchblutung zu verbessern, Schmerzen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Sie wird häufig zur Entspannung, Rehabilitation und Stressbewältigung genutzt und findet Anwendung in der Physiotherapie, Wellness und Sportmedizin. Die Massage kann sowohl auf bestimmte Körperregionen als auch auf den gesamten Körper angewendet werden.
Die klassische Massage wird eingesetzt zur:
- besseren Durchblutung
- Lockerung
- Dehnung
- Trophikverbesserung
- Entkrampfung der Muskulatur
- zum besseren Abtransport von Stoffwechselprodukten (Schlacken)
Anwendungsgebiete sind verschiedene Erkrankungen des Bewegungsapparates:
- Morbus Bechterew
- Morbus Scheuermann
- Lumbago
- Arthrose
- Schulter- und Hüftgelenkschmerzen
- Myalgien
- zur Nachbehandlung von Muskelverletzungen
- bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
- uvm.
Angebracht ist eine klassische Massage bei Personen, die ständig eine sehr einseitige Belastung haben oder sich in ungünstiger Haltung (Fehlhaltung, Fehlstatik) befinden. Hier kann man vorbeugend mit Massage behandeln um schwerwiegenden Erkrankungen vorzubeugen.
Gegenanzeigen für eine Muskelmassage sind:
- akute Bandscheibenvorfälle
- Entzündungen von Nerven (Neuralgien)
- spezielle Muskelerkrankungen (Myopathien)
Von der klassischen Muskelmassage, wie wir sie heute kennen, müssen die Sonderformen Bindegewebsmassage, Vibrationsmassage (Atemhilfsmassage) sowie die Akkupunktur- und Reflexzonenmassage abgegrenzt werden.
Bindegewebsmassage, Fußreflexzonentherapie:
Durch spezifische manuelle Techniken können entstandene Bindegewebsverspannungen innerhalb der Reflexzonen normalisiert, d. h. dem übrigen Gewebszustand angeglichen werden. Hierdurch werden die entsprechenden funktionellen Störungen beeinflusst und damit entstandene Beschwerden verbessert.
Reflexzonen sind umschriebene Bereiche:
– der Haut (Hautzonen nach Head)
– der Muskeln (Muskelzonen nach McKenzie)
– des Bindegewebes (Bindegewebszonen nach Teirich-Leube)
– der Fußsohle (Fußreflexzonen nach Marquardt)
in die sich Störungen verschiedener Organe projizieren. Die Zonen dienen u. a. der Diagnostik.
Sportphysiotherapie
|Privatleistung|
Sportphysiotherapie ist ein spezialisiertes Fachgebiet der Physiotherapie, das sich mit der Prävention, Behandlung und Rehabilitation von Verletzungen und Funktionsstörungen im Zusammenhang mit sportlicher Betätigung befasst. Sie kombiniert physiotherapeutische Techniken, wie manuelle Therapie, Bewegungstherapie und Trainingsmethoden, um die Leistungsfähigkeit von Sportlern zu optimieren, Schmerzen zu lindern und den Heilungsprozess nach Verletzungen zu fördern. Ziel der Sportphysiotherapie ist es, Sportler wieder schnell und sicher in ihre sportliche Aktivität zurückzuführen, gleichzeitig aber auch das Risiko zukünftiger Verletzungen zu minimieren. Zu diesem Zwecke werden oft Tapeverbände eingesetzt (z.B.: Kinesiotape oder konventionelle Tapeverbände)
Konventionelle Tapeverbände
Funktionelle Verbände haben sich seit Ende des letzten Jahrhunderts zur partiellen Immobilisation verletzter Gelenke und Muskeln bewährt. Grundsätzlich ermöglichen Tapeverbände den Erhalt einer gezielten Mobilität bei gleichzeitiger selektiver Stabilisierung. Ziel der Therapie ist die schnelle Wiederaufnahme des Trainings nach einem Trauma. Ziel der Prophylaxe ist die Minimierung des Verletzungsrisikos zum Schutz einer geschädigten oder insuffizienten Struktur.
Kinesiotape
Die Anwendung von Kinesio-Taping basiert auf den Prinzipien der Kinesiologie, woraus auch der Name abgeleitet ist. Diese Methode fördert den körpereigenen Heilungsprozess und nimmt positiven Einfluss auf das neurologische und zirkulatorische System des menschlichen Körpers. Eines der primären Ziele der Kinesio-Taping-Methode ist daher die Unterstützung der Muskulatur ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Die luft- und wasserdurchlässige Gewebestruktur des Tapes ist wasserresistent. Aufgrund dieser Eigenschaften kann das Tape mehrere Tage ohne Qualitätseinbußen bei der Wirkung, getragen werden.
Faszien Distorsions Modell (FDM) nach D.O. Stephen Typaldos
|Privatleistung|
FDM ist eine ist eine relativ neue und effektive Methode zur Schmerzbehandlung am Bewegungsapparat. Viele Erkrankungen des Bewegungsapparates, die bislang schlecht zu behandeln waren oder nur sehr langsam heilten, können durch FDM in der Heilung deutlich beschleunigt werden. Dieses Wissen wird gerade sehr erfolgreich im Spitzensport eingesetzt. Faszien Distorsions Modell ist die derzeit erfolgreichste manuelle Schmerztherapie. Durch die Körpersprache des Patienten, sowie dessen Schmerzbeschreibung, ist der Therapeut sofort in der Lage, dem Patienten, mit manuellen Techniken gezielt zu helfen. Viele bisher als Therapieresistent bekannte Erkrankungen (z. B. bei chronischen Schmerzpatienten) können mit FDM oft erfolgreich behandelt werden.
Don’t matter muscles – think Fascia!
Stephen Typaldos D.O. 1957 – 2006
Quellenangabe: www.ifdmo.com
CB-CFT – Kognitive-Funktionelle Therapie nach Peter O’Sullivan
|Privatleistung|
CB-CFT steht für „Cognitive Behavioral-Cognitive Functional Therapy“ und ist ein integrativer Therapieansatz, der von Peter O’Sullivan entwickelt wurde. Diese Therapieform kombiniert kognitive Verhaltenstherapie (CBT) mit funktioneller Therapie, um körperliche Beschwerden, insbesondere chronische Schmerzen, zu behandeln. Die grundlegende Annahme von CB-CFT ist, dass psychologische und soziale Faktoren eine bedeutende Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Schmerzen spielen. Der Ansatz zielt darauf ab, das Verständnis des Patienten für seine Symptome zu verbessern, negative Denkmuster zu identifizieren und zu verändern sowie funktionale Bewegungsmuster zu fördern. Durch gezielte Interventionen sollen Patienten befähigt werden, ihre Symptome zu bewältigen und ihre Lebensqualität zu steigern. Insgesamt fördert CB-CFT ein ganzheitliches Verständnis von Schmerz und Gesundheit, indem es sowohl psychologische als auch körperliche Aspekte berücksichtigt.
Weitere Infos auf: www.pain-ed.com
Quelle: www.manual-therapy-education.de
Medical Flossing
|Privatleistung|
Medical Flossing ist eine therapeutische Technik, die bei der Behandlung von muskulären und Gelenkproblemen zum Einsatz kommt. Dabei wird ein elastisches Band (meist ein spezielles, dehnbares Gummiband) um das betroffene Gelenk oder die Muskulatur gewickelt und in Kombination mit gezielten Bewegungen angewendet. Durch das Flossing wird die Durchblutung gefördert, die Mobilität verbessert und die Heilung von Verletzungen unterstützt. Die Technik kann Schmerzen lindern, die Beweglichkeit erhöhen und hilft, Verklebungen im Gewebe zu lösen, indem sie die Faszien und das Bindegewebe stimuliert.
NFI NeuroFunktionelle Integration
NFI – sanfte Unterstützung für Körper, Geist und Nervensystem. Die Neurofunktionelle Integration ist eine ganzheitliche Methode, die das Nervensystem gezielt dabei unterstützt, wieder in Balance zu kommen. Sie fördert die natürliche Fähigkeit des Körpers, sich selbst zu regulieren, Blockaden zu lösen und neue Verbindungen im Gehirn zu knüpfen.
Viele körperliche, emotionale oder kognitive Schwierigkeiten entstehen, wenn das Nervensystem aus dem Gleichgewicht geraten ist – etwa durch Stress, eine schwierige Geburt, Unfälle oder Entwicklungsverzögerungen. Hier setzt die NFI an.
Wie funktioniert NFI?
In der Sitzung werden über sanfte Berührungen, gezielte Reize und feine Impulse bestimmte Bereiche des Nervensystems aktiviert. Diese Reize sprechen das Gehirn direkt an und regen es dazu an, neue Verbindungen zu schaffen und alte Muster loszulassen – ganz ohne Training, Sprache oder bewusste Anstrengung.
Die Sitzungen finden in ruhiger, entspannter Atmosphäre statt. Sie sind individuell abgestimmt, angenehm und besonders auch für Kinder gut geeignet.
Für wen ist NFI geeignet?
Die Neurofunktionelle Integration kann hilfreich sein bei:
- Entwicklungsverzögerungen bei Kindern
- Konzentrations- und Lernproblemen
- AD(H)S
- Autismus-Spektrum-Störungen
- innerer Unruhe, Ängsten oder Schlafproblemen
- chronischer Erschöpfung oder Stress
- körperlichen Beschwerden ohne klare Ursache
- emotionalen Belastungen oder nach Traumata
Ob bei Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen – NFI bietet eine sanfte Möglichkeit, das Nervensystem zu stärken und die Grundlage für gesunde Entwicklung, Stabilität und Wohlbefinden zu schaffen.
Wir machen Sie wieder fit für den Alltag
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